Herzensgedanken: „Ich werde euch nicht als Waisen zurücklassen“ (Joh 14,18)

Der Heilige Geist wird vom Vater gegeben und führt uns zum Vater….

Dabei befreit uns die Vaterschaft Gottes durch die Gabe des Sohnes und des Heiligen Geistes von unserem Waisensein, in das wir geraten sind. Auch in unserer Zeit bemerkt man verschiedene Zeichen unserer Situation als Waisen: die innere Einsamkeit, die wir auch mitten in der Menge von Menschen verspüren und die bisweilen zu einer existenziellen Traurigkeit werden kann;…

(Bild von Emily , 9. Klasse)

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All dem widersetzt sich die Gotteskindschaft, die unsere ursprüngliche Berufung ist. Dafür sind wir geschaffen; …

Wie wiederum der heilige Paulus sagt, macht der Heilige Geist, dass wir zu Christus gehören: »Wer den Geist Christi nicht hat, der gehört nicht zu ihm« (Röm 8,9). Und indem er unsere Beziehung der Zugehörigkeit zum Herrn Jesus Christus festigt, lässt der Geist uns in eine neue Dynamik der Geschwisterlichkeit eintreten.

Durch den Bruder aller, nämlich Jesus, können wir auf neue Weise in Beziehung zu den anderen treten, nicht mehr als Waisen, sondern als Kinder desselben gütigen und barmherzigen Vaters.

Und das ändert alles! DSCN1801                                                                                                (Bild von Julia, 9. Klasse)

Wir können uns als Brüder und Schwestern sehen, und unsere Unterschiede vermehren nur die Freude und das Staunen darüber, dass wir zu dieser einen Vaterschaft und Geschwisterlichkeit gehören.

Predigt von Papst Franziskus am 15.05.16/Pfingsten im gesamten Wortlaut (bitte anklicken)

 

 

Herzensgedanken

„Gott will behutsam in unser Leben eintreten, wie der Regen, der auf die Erde fällt und Frucht bringt. Und er wartet immer auf uns, voller Zärtlichkeit. Jeden Morgen nach dem Aufwachen können wir sagen: ‚Der Herr lasse sein Angesicht über mir leuchten‘“.
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Papst Franziskus, am 01.01.2016 beim Mittagsgebet des Angelus auf dem Petersplatz in Rom