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Zwei Gedanken von unserem verstorbenen Papst Benedikt XVI. begleiten uns. Der eine stammt aus seinem ersten von drei Jesusbüchern, Jesus von Nazareth, Herder 2006. Hier schreibt er im Kapitel über den Hirten: „Nur in Gott und nur von Gott her kennt man den Menschen richtig. Ein Sich-Kennen, das den Menschen ins Empirische und Fassbare einengt, begegnet gerade der eigentlichen Tiefe des Menschen nicht. Der Mensch kennt sich selbst nur, wenn er sich von Gott her zu verstehen lernt, und er kennt den anderen nur, wenn er in ihm das Geheimnis Gottes sieht“ (S. 327).
Der andere Gedanke ist einer Ansprache vom 08.12.2009 entnommen: „Dagegen hat jeder Mensch den Wunsch als Person angenommen und als eine heilige Wirklichkeit betrachtet zu werden, da die Geschichte jedes Menschen eine heilige Geschichte ist und größte Achtung erfordert“.
Wir könnten vorsichtig formulieren, dass beide Gedanken zu einem einzigen verschmelzen, wenn wir sagen: Du bist unendlich von Gott geliebt.
(Alle Texte aus der Heiligen Schrift mit freundlicher Genehmigung: Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift © 1980 Katholische Bibelanstalt, Stuttgart)