Auszüge aus der Botschaft von Papst Franziskus zum Weltjugendtag 26. bis 31. Juli 2016 in Krakau, Polen (5 Teile)

Krakau wartet auf uns!

Es fehlen noch wenige Monate (…Tage) bis zu unserem Treffen in Polen. Krakau, die Stadt des heiligen Johannes Paul II. und der heiligen Faustyna Kowalska, wartet mit offenen Armen und Herzen auf uns.

Ich glaube, dass die göttliche Vorsehung uns geführt hat, gerade dort das Jubiläum der Jugend zu feiern, wo diese beiden großen Apostel der Barmherzigkeit unserer Tage gelebt haben.

Wer gerne in die Botschaft von Papst Franziskus im Wortlaut hineinlesen möchte, hier der Link:   http://w2.vatican.va/content/francesco/de/messages/youth/documents/papa-francesco_20150815_messaggio-giovani_2016.html

und

hier der Link zur offiziellen Weltjugendtagshymne:

http://www.wjt.de/wjt-in-krakau/offizielle-hymne

offizielle Weltjugendtagsseite:

http://www.wjt.de/

Herzensgedanken

20160517_135252 20160517_135334Die Liebe ist ein Geheimnis, das alles, was es berührt,

in schöne und Gott gefällige Dinge umwandelt.

Die Liebe Gottes macht die Seele frei.

Sie ist wie eine Königin,

die den sklavischen Zwang nicht kennt.

Alles beginnt sie in großer Seelenfreiheit,

weil die in ihr wohnende Liebe

Ansporn zur Tat ist.

(aus dem Tagebuch der Hl. Schwester Faustyna, TB 890;  vgl. Enzyklika über den Hl. Geist im Leben der Kirche und der Welt; Papst Johannes Paul II., 18. Mai 1986, Nr. 38; hier ein Link zum anklicken:   http://w2.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_18051986_dominum-et-vivificantem.html)

(Die beiden Bilder sind in Altötting entstanden – an der Kirche St. Magdalena, Kapellplatz)

Die Pastoralbriefe – Briefe an die Hirten

01940017Paulus richet sich in diesen Briefen an die Hirten der Gemeinden. Papst Benedikt XVI. schreibt in seinem Jesus-Buch, Band I, S. 317 ff über den Guten Hirten:

„Nur in Gott und von Gott her kennt man den Menschen richtig. Ein Sich-Kennen, das den Menschen ins Empirische und Fassbare einengt, begegnet gerade der eigentlichen Tiefe des Menschen nicht. Der Mensch kennt sich selber nur, wenn er sich von Gott her zu verstehen lernt, und er kennt den anderen nur, wenn er in ihm das Geheimnis Gottes sieht.

Für den Hirten im Dienste Jesu bedeutet das, das er die Menschen nicht an sich, an sein eigenes kleines Ich binden darf. Das Sich-Kennen, das ihn mit den ihm anvertrauten „Schafen“ verbindet, muss darauf zielen, sich gegenseitig in Gott hineinzuführen, auf ihn zuzuführen; es muss so Sich-Finden in der Gemeinsamkeit in der Erkenntnis und der Liebe Gottes sein.“

 

 

 

Lukas, der geliebte Arzt (vgl. Kolosser 4, 14; Plm 24 auch 2 Tim 4, 11)

In der Einführung zum Lukasevangelium (vgl. Einheitsübersetzung) lesen wir: „Jesus offenbarte die Menschenliebe Gottes auf bezwingende Weise.“  Im Gleichnis vom Barmherzigen Vater wird dies spürbar.

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Papst Benedikt XVI. beschreibt in seinem Jesus Buch, Band I, S. 245 die Heimkehr des jüngeren Sohnes so: „Die Worte, die er sich für die Heimkehr vorbereitet, lassen uns die Weite seiner inneren Wanderung erkennen, die er nun durchschreitet. Sie sind ein Unterwegssein der Existenz, die nun wieder – alle Wüsten durchschreitend – sich „nach Hause“, zu sich selber und zum Vater begibt. Er wandert zur Wahrheit seiner Existenz hin und so „nach Hause“.“